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1310. April 5. Strigonia (Striegau).

dom. qua cantatur judica me domine.

Bernhard und Heinrich, Herzöge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, sprechen in der Streitsache zwischen ihren getreuen Bürgern von Frankenstein und Münsterberg das Niederlagsrecht für Salz und Blei den Frankensteinern zu, nachdem diese zu dem Termine zuerst allein erschienen waren, und als die Herzöge auf die Beschwerde und Entschuldigung der Münsterberger hin einen neuen Termin anberaumt, auch in diesem wiederum ihr Recht erwiesen hatten (vgl. ob. No. 2524).

Z.: Hermann v. Reichenbach, Herr Thimo v. Ronau, Herr Konrad de Zirna, Herr Ulrich, Herr Bernhard, Ulrich Schoff (Schaffgotsch), Herr Günther Bir, Herr Günther v. Ronau.


Aus einem Münsterberger Privilegienbuche des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 368i pag. 310. Das Or. im Stadtarch. zu Frankenstein ist dort bei dem grossen Brande von 1858 untergegangen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.